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Presse: Blog2

Erstmalig in Europa

  • schmitz32
  • 10. Juli
  • 1 Min. Lesezeit

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Der Kölner Dom hat ein neues Kapitel in Sachen Sicherheit aufgeschlagen: Als erste Kathedrale Europas wurde jetzt ein vollautomatisches Gewitter-Warnsystem in Betrieb genommen. Ziel ist es, Besucherinnen und Besucher der rund 100 Meter hoch gelegenen Plattform ebenso wie Mitarbeitende der Dombauhütte frühzeitig vor herannahenden Gewittern zu schützen.

Bislang oblag es dem Sicherheitspersonal, mit Blick auf Wetterdienste wie den Deutschen Wetterdienst eigenständig zu entscheiden, wann die Plattform zu räumen ist. Mit dem neuen System ändert sich das grundlegend: Das Gewitter-Warnsystem des Kölner Unternehmens COPTR® überwacht in Echtzeit das Blitzgeschehen in Europa – und gibt automatisch eine Warnung aus, sobald sich ein Gewitter dem Dom nähert.


Geordnetes Vorgehen ohne Panik

Die Maßnahme erfolgt diskret: Besucher, die sich bereits auf der Plattform befinden, können sicher absteigen – neue Besucher werden nicht mehr aufgelassen. Auf akustische Warnmittel wie Sirenen wird bewusst verzichtet, um einen ruhigen Ablauf zu gewährleisten. Das Warnsystem dokumentiert sämtliche Warn- und Entwarnvorgänge automatisch, sodass auch in späteren Analysen eine lückenlose Nachvollziehbarkeit möglich ist.


Technologie für den Schutz von Menschen und Kulturerbe

Zwar liegen keine offiziellen Zahlen zu Blitztreffern am Dom vor, doch Experten bestätigen die reale Gefahrenlage. Der historische Bau verfügt bereits über ein umfassendes Blitzschutzsystem. Die COPTR®-Lösung ergänzt dieses nun um eine meteorologisch-technische Komponente und schafft ein neues Maß an Sicherheit – ohne Eingriffe in die historische Bausubstanz.

„Es schützt Leben“, sagt Oliver Gassen, Sicherheitschef des Kölner Dom. „Das System gibt uns die nötige objektive Grundlage für rechtzeitige Entscheidungen – und passt sich mit seiner dezenten Umsetzung ideal in unseren Ablauf ein.“


 
 
 

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